23.-25.09.2015
Erzählen und kulturelle Bildung: Modelle – Konzepte – Utopien.
Im Rahmen des Symposions I (23. – 25.9.2015) wollen wir Projekte vorstellen und diskutieren, in denen professionelle ErzählerInnen mind. 1 Jahr lang in Kitas und Schulen internationale Märchen und Mythen erzählen und in denen das Erzählen in die universitäre Ausbildung aufgenommen wurde. Diese Langzeitprojekte – finanziert über unterschiedliche Modelle – haben auf faszinierende Weise gezeigt, wie das freie Erzählen die Sprachbildung der Kinder fördert, wie sich ihre Konzentrationsfähigkeit und ihre Phantasie entwickelt, wie ihr Selbstwertgefühl und ihre sozialen Fähigkeiten wachsen. Die Ergebnisse dieser Projekte sind überwältigend! Deshalb will das Symposion den Anstoß geben, das freie Erzählen als unerlässlichen Bestandteil in die Curricula von Bildungseinrichtungen und in die Ausbildung der PädagogInnen zu integrieren.
Anmeldungen sind bis zum 1. September 2015 per Briefpost, Telefon, Fax oder E-Mail an die Geschäftsstellenadresse (maerchentage2015@maerchen-stiftung.de) erbeten.
PDF-Download: Flyer zur Tagung
BITTE BEACHTEN SIE !!!!!!!!
Es sind leider auch Flyer im Umlauf, die versehentlich eine falsche IBAN enthalten.
Bitte nutzen Sie für die Überweisung der Kursgebühr ausschließlich die folgende
IBAN: DE78 7906 9001 0200 5061 33
Pressenotiz vom 08.05.2015
Hier geht es zur Pressemitteilung Märchentage 2015
Die Märchen-Stiftung Walter Kahn veranstaltet anlässlich ihres 30-jährigen Jubiläums in Zusammenarbeit mit der Akademie Remscheid für Kulturelle Bildung e.V., dem Verein Erzählkunst e.V. und dem Verband der Erzählerinnen und Erzähler e.V. in Münsterschwarzach eine Tagung zum Thema »Erzählen und kulturelle Bildung – Modelle, Konzepte, Utopien.« Dies ist der Beginn eines Tagungszyklus, der vom 2. bis 4.
Mai 2016 an der Akademie Remscheid für Kulturelle Bildung e.V. fortgesetzt wird.
Seit ca. 10 Jahren gibt es deutschlandweit Langzeitprojekte an (Grund)Schulen und Kitas, in denen professionelle ErzählerInnen für mind. 1 Jahr internationale Märchen und Mythen frei erzählen – nicht vorlesen. Die ‚digital natives‘ hängen fasziniert an den Lippen der ErzählerInnen, die ohne jede medialen Hilfsmittel die abenteuerlichsten Geschichten in den Köpfen der Kinder entstehen lassen. Das ist ‚Kino im Kopf‘ – inszeniert allein über Sprache, Gesten, Mimik der ErzählerInnen. Die Rückmeldungen der PädagogInnen und die professionelle Evaluation dieser Projekte belegen auf eindrucksvolle Weise, wie sich durch das lebendige Erzählen der Sprachschatz der Kinder (vor allem der Kinder mit Migrationshintergrund) erweitert, wie sie Poesie als Schlüssel zur Welt erleben, wie ihre Phantasie und Kommunikationsfähigkeit wächst, wie sich Empathie, soziale Verantwortung und Selbstwertgefühl entwickeln.
Die Gestalter dieser Projekte werden ihre Erfahrungen während eines Doppel-Symposions diskutieren. Außerdem werden einschlägige wissenschaftliche Forschungsergebnisse vorgestellt. Ziel ist u.a. ein Memorandum an die Bildungspolitiker, um damit einen Anstoß zu geben, das Erzählen als unverzichtbaren Bestandteil der kulturellen Bildung im Schul- und Kita-Alltag und in der Ausbildung der PädagogInnen zu verankern.
Symposion I: 23.-25.09.2015 in Münsterschwarzach (gefördert durch die Märchen-Stiftung
Walter Kahn) zum Erzählen in Kita, Schule und Lehramtsausbildung
Symposion II: 02.-04.05.2016 Akademie Remscheid zum Erzählen im soziokulturellen Raum, speziell für Erwachsene
Das Symposion wendet sich an (Sozial)PädagogInnen, HochschullehrerInnen, ErzählerInnen, Bildungsträger, Fachleute und alle am Erzählen Interessierte.